Konstruktivismus im Coaching

Der konstruktivistische Ansatz im Coaching bedeutet Kurz gesagt die Haltung, dass es keine objektive Realität gibt. Jeder Mensch interpretiert die Dinge und Ereignisse um sich herum aus seiner eigenen Sicht. Er bewertet sie (oft unbewusst) und konstruiert daraus seine eigene subjektive Weltsicht. Diese Weltsicht wiederum bestimmt das Verhalten des Einzelnen.

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Ausgehend von dieser Annahme, sind Probleme oft der gescheiterte Versuch des Klienten, sich bestimmte Bedürfnisse oder Wünsche zu erfüllen – jedoch innerhalb einer unangemessenen Interpretation der Wirklichkeit. Lern- und Veränderungsprozesse hängen somit stark von dem Lernenden selbst und seinen Erfahrungen ab.

Der Ausweg kann in diesem Fall z.B. heißen, die Perspektive zu ändern. Ein Coaching kann genau dabei unterstützen. Nachdem der Klient zuerst seine eigene Realität uneingeschränkt anerkannt hat, erarbeit er gemeinsam mit dem Coach gemeinsam mit ihm nützliche Perspektiven, innerhalb derer sich das Problem auflösen kann.

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